

1 Event, 2 Tage, Turniere & Workshops
Datum: 17. & 18. Januar 2026
Veranstaltungsort: Sporthalle Kurfürstenstraße (Kurfürstenstraße 48, 14467 Potsdam)
Anmeldung öffnet am 17.11.2025 um 20:00 MEZ
Samstag:
Seitschwert-Open (Rangliste DDHF-Seitschwert Offen)
Du kannst auch ohne dein eigenes Stahlschwert teilnehmen. In diesem Fall wirst du in den Nylon-Pool eingeteilt. Für das Finale stellen wir jedoch Stahl-Leihwaffen zur Verfügung. Wenn du dein eigenes geeignetes Schwert mitbringst, kannst du es selbstverständlich verwenden.
Seitschwert-Damen+ (Rangliste DDHF-Seitschwert Damen+)
Du kannst auch ohne dein eigenes Stahlschwert teilnehmen. In diesem Fall wirst du mit Nylon-Seitschwertern fechten. Für das Finale stellen wir jedoch Stahl-Leihwaffen zur Verfügung. Wenn du dein eigenes geeignetes Schwert mitbringst, kannst du es selbstverständlich verwenden.
Sonntag:
Rapier-Open (Rangliste DDHF-Rapier Offen)
Bitte dein eigenes Rapier mitbringen. 😉
Rapier-Damen+ (Rangliste DDHF-Rapier Damen+)
Bitte dein eigenes Rapier mitbringen. 😉
Workshops & Ablauf:

TBA
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Regelwerk
Bologneser Regelwerk
DDHF Rahmenregelwerk
Regelanpassungen & Beispiele
Für beide Disziplinen:
- Ab den K.O.-Runden/Finalkämpfen müssen mindestens zwei unbeschadete Waffengänge absolviert werden, um das Gefecht zu gewinnen. Beispiel: Nach 5 Runden haben beide Fechtenden jeweils 2 unbeschadete Waffengänge und einen Doppeltreffer – in diesem Fall entscheidet die Punktewertung. Hat jedoch nach 5 Runden Person A einen unbeschadeten Waffengang und Person B keinen, werden weitere Runden gefochten, bis eine Person zwei unbeschadete Waffengänge erreicht.
- Videobeweis (nur in den K.O.-Runden bzw. Finalkämpfen): Die Fechtenden haben beide jeweils einmalig das Recht auf Einspruch einer Entscheidung der Kampfrichtenden durch einen Videobeweis. Wird dem Einspruch Recht gegeben, korrigieren die Kampfrichtenden ihre Entscheidung und der Einspruch erhebenden Person steht erneut ein Einspruch zur Verfügung. Wird dem Einspruch nicht stattgegeben, steht der Einspruch erhebenden Person für den Rest des Gefechts kein Einspruch mehr zu.
- Es ist in der Verantwortung der Fechtenden, den Videobeweis zu liefern. Dieser kann mit Handykameras oder ähnlichen Geräten, bei denen das Video direkt zugänglich ist, gemacht werden (Smartphones, Tablets o.Ä.).
- Die Fechtenden haben sich vor Beginn des Gefechts um eine filmende Person zu kümmern. Die filmende Person darf den Kampfrichtenden nicht die Sicht versperren und hat Anweisungen der Kampfrichtenden und des Tisches Folge zu leisten.
- Die Kampfrichtenden können keinen Videobeweis anfordern, es sei denn, ein Einspruch wird ausgesprochen. Wird ein Einspruch erhoben, können die Kampfrichtenden gegebenenfalls auf beide Videos zugreifen, um sich ein neutrales Bild zu verschaffen.
- Freie (symmetrische!) Waffenwahl gemäß dem Vorbild des Ochsenstichs.
- Bei der Disziplin Seitschwert sind die Optionen:
- Seitschwert allein, Seitschwert & Buckler oder Seitschwert & Dolch
- Rapier allein, oder Rapier & Dolch
- Bei der Disziplin Seitschwert sind die Optionen:
- Gültige Treffer und Sicherheit:
- Gültige Treffer sind Treffer, die einen wesentlichen Kontakt mit der Kante oder der Spitze herstellen. Zieh- und Stoßschnitte müssen klar sichtbar und zielgerichtet sein. Beispiele:
- Treffer mit der Flachseite der Klinge. Nicht gültig.
- Schläge ohne einen ordentlichen Bogen. Nicht gültig.
- Verfehlte Stiche (passé), die nur einen minimalen Kontakt haben. Nicht gültig.
- Treffer, die nur knapp durch eine Parade durch Kraft, Abprallen oder Hyperextension des Handgelenks hindurchgehen. Nicht gültig.
- Alle Treffer während des Fallens. Nicht gültig.
- Leichte Berührungen mit guter Form und Struktur, weil der Gegner weit offen war. Gültig.
- Unkontrolliertes oder gefährliches Fechten wird mit einer Verwarnung, Punktabzug und Disqualifikation bestraft, wenn es nicht angemessen adressiert wird. Beispiele:
- Treffer auf den Rücken oder den Hinterkopf, wenn dies vermeidbar ist.
- Selbstgefährdung, z.B. indem man dem Gegner den Rücken oder den Hinterkopf zuwendet.
- Volle Schläge ohne Abbremsen.
- Harte Schläge, insbesondere wenn der Gegner ungeschützt ist (z.B. nach einer Ringaktion).
- Einfache Faustregel: Wenn der Schlag wahrscheinlich einen blauen Fleck hinterlässt, war er zu hart.
- Gültige Treffer sind Treffer, die einen wesentlichen Kontakt mit der Kante oder der Spitze herstellen. Zieh- und Stoßschnitte müssen klar sichtbar und zielgerichtet sein. Beispiele:
Für Rapier:
- Anpassung der Trefferwertungen:
- 3 Punkte für Stiche zum Kopf oder Torso
- 2 Punkte für Hiebe und Schnitte zum Kopf
- 1 Punkt für alle weiteren Trefferzonen
Seitschwert / Meyer Rappier / Frühes Rapier

- Schwertform: Es sind nur Seitschwerter / Meyer Rappiere / frühe Rapiere zugelassen.
- Die Anzahl der Parierelemente orientiert sich am Standard für Seitschwerter (Kreuz, 2 Fingerringe, Knöchelbogen, D-Ring) bzw. Meyer Rappier (großer D-Ring, Knöchelbogen). Die Länge der Parierstange muss zwischen 10 cm und 30cm liegen.
- Klinge: stumpf, 80 cm – 95 cm Länge (inkl. Ricasso, also bis zur Parierstange)
- Gesamtlänge: max. 115cm
- Spitze: Die Spitze muss mithilfe eines geeigneten Pömpels extra gesichert sein, Durchmesser mindestens 1,5 cm, das Material muss vom Maskengitter abgleiten können und darf keine scharfen Kanten aufweisen.
- Masse: zwischen 0,9kg und 1,2kg
- Biegeverhalten: Die Klinge muss bei einem Prüfgewicht von 10 kg sichtbar nachgeben.
Rapier

- Schwertform: Es sind italienische (Korb) und spanische (Cup) Rapiere zugelassen. Stiche durch den Korb werden nicht gewertet.
- Länge Parierstange: Die Länge der Parierstange muss zwischen 12 cm und 30cm liegen.
- Klingen: stumpf, 95 cm – 130 cm Länge (bis zur Parierstange). Dreieckklingen (z.B. Musketeer’s blades) sind nicht zugelassen.
- Gesamtlänge: Die Gesamtlänge der Waffe darf 140 cm nicht übersteigen.
- Spitze: Die Spitze muss mithilfe eines geeigneten Pömpels extra gesichert sein, Durchmesser mindestens 1,5 cm, das Material muss vom Maskengitter abgleiten können und darf keine scharfen Kanten aufweisen.
- Masse: Die Gesamtmasse der Waffe muss zwischen 0,9 kg und 1,3 kg liegen.
- Biegeverhalten: Die Klinge muss bei einem Prüfgewicht von 10 kg sichtbar nachgeben.
Parrierdolch / Begleitdolch

- Dolchform: Für Seitschwert sind nur Dolche mit maximal einem D-Ring ohne Segel zugelassen, für Rapier sowohl mit als auch ohne Segel. Klingenfänger an der Klinge sind nicht zulässig.
- Länge Parierstange: Die Länge der Parierstange muss zwischen 8 cm und 30 cm liegen.
- Klingenlänge: Die Länge der Klinge darf 55 cm nicht übersteigen.
- Gesamtlänge: Die Gesamtlänge der Waffe darf 70 cm nicht übersteigen.
- Spitze: Die Spitze muss mithilfe eines geeigneten Pömpels extra gesichert sein, Durchmesser mindestens 1,5 cm, das Material muss vom Maskengitter abgleiten können und darf keine scharfen Kanten aufweisen.
- Masse: Die Gesamtmasse der Beiwaffe muss zwischen 0,4 kg und 1,2 kg liegen.
- Biegeverhalten: Die Klinge muss bei einem Prüfgewicht von 15kg sichtbar nachgeben.
Buckler

- Durchmesser: der Durchmesser des Korpus darf 42 cm nicht übersteigen.Bucklerform — der Korpus hat eine kreisrunde Scheibenform und evtl. eine Wölbung (konvex, konkav oder beides).
- Abstehende Teile: am Rand kann der Schild einen Wulstrand haben. Sonstige abstehende Teile, wie z.B. Klingenfänger, sind verboten.
- Material: der Schild muss aus Metall oder Kunststoff bestehen. Eine Kombination verschiedener Materialien (z.B. Holz, Leder/Rohhaut und Metall) ist hier nicht geregelt und muss gesondert von der Turnierleitung genehmigt werden.
- Material des Bucklergriffes: der Griff kann aus Metall, Holz, Kunststoff etc. bestehen und muss nicht dem Material des Korpus entsprechen.
Schutzausrüstung für die Turniere
Fechtmaske & Hinterkopfschutz: eine Fechtmaske FIE Standard Niveau 2 mit einer Stichsicherheit von mindestens 1600N, die vor Stichen und Schlägen schützt & ein Hinterkopfschutz, der den Hinterkopf und Nacken vor Schlägen schützt.
Ein Halsschutz aus einem harten Material, der den gesamten Kehlkopf überdeckt und den Hals vor Stößen schützt.
Ein Brustschutz aus einem harten Material, der den Oberkörper vor Schlägen und Stichen schützt.
Ein Tiefschutz aus einem harten Material, der den Genitalbereich vor Schlägen schützt.
Sportschuhe, die für den jeweiligen Untergrund angemessen sind und keine Abdrücke oder Spuren auf dem Hallenboden hinterlassen.
Ein Oberkörperschutz mit einer Stichsicherheit von min 350N, der den Oberkörper von der Hüfte bis zum Hals, sowie die Arme bis zu den Handgelenken, vorn und hinten überdeckt und den Oberkörper vor Schlägen und Stichen schützt.
Ein Oberschenkel-schutz mit einer Stichsicherheit von mindestens 350N, der die Oberschenkel vor Stichen und Schlägen schützt.
Ein Beinschutz aus einem harten Material, der die Knie und Schienbeine bis zum Knöchel vor Schlägen schützt.
Handschuhe aus einem harten Material, die Finger und Handgelenk vor Schlägen schützen. (min. Red Dragon)
Ein Schutz aus einem harten Material, der den Unterarm und das Ellenbogengelenk an beiden Armen vor Schlägen schützt.



